Schaft

Die Schäfte des m/96 sind abhängig vom Produktionsjahr aus verschiedenen Holzarten hergestellt. Bis einschließlich 1914 waren alle Schäfte aus der Mauser- und Carl Gustafs-Produktion aus dem Holz des sehr hochwertigen französischen Walnuss. Es galt damals als das weltweit beste Material zur Herstellung von Schäften. Manche dieser Walnuss-Schäfte weisen sehr hübsche schwarze Streifen auf. Enstanden sein sollen diese Streifen im Holz auf Grund von Durchbiegungen des Baumes bei Wind unter Temperaturen unter Null Grad (Quelle: Crown Jewels - Dana Jones)

Im Zuge des Ersten Weltkrieges klappte es mit der Lieferung des Walnuss aus Frankreich nicht mehr, so dass Carl Gustafs Stads auf andere einheimische Harthölzer umstieg. Rotbuche, Ahorn und Ulme waren dabei zunächst Alternativen. Auch Walnuss aus anderen europäischen Ländern wurde eingesetzt. Angeblich soll es in den Jahren 1916 bis 1918 auch Schäfte aus Esche und Eiche gegeben haben. Wenn, dann sind diese aber sehr selten.

Nach langer Suche nach dem besten Holz entschied man sich ab ungefähr 1917 letztendlich für die Rotbuche, die bis zum Ende der Produktion des m/96 bei Carl Gustafs Stads und auch bei Husqvarna verwendet wurde.

Alle Schäfte wurden werksseitig mit Leinsamenöl geölt. Heute durchaus zu findende lackierte Schäfte sind nachträglich von Sammlern oder Sportschützen behandelt worden.

Übersicht der Holzarten:

1898 - 1914 Französischer Walnuss 
 1915Rotbuche 
 1916 - 1917Rotbuche, Ahorn, Ulme, Esche, Eiche 
1917 - 1918 Rotbuche, Ulme, Walnuss, Esche, Eiche

1919 - 1925 

1941 - 1944

Rotbuche